Ohrschmuck ein Schmuck mit langer Tradition
Schon seit vielen
Jahrhunderten tragen die Menschen Ohrschmuck. In vielen Kulturen wurde
er sowohl von Frauen, als auch von Männern getragen. Man kann ihn
wahlweise in einem Loch im Ohr tragen oder mit einem Clip am Ohrläppchen
befestigen.
Ohrschmuck gibt es in grenzenlosen Variationen. Von
kleinen Steckern, die mit einer Schraube befestigt werden, Kreolen in
allen Größen, bis hin zu Ohrhängern, die mit einem Haken für das Ohrloch
versehen sind. Hat man allerdings kein Ohrloch, kann man Ohrstecker
leider nicht verwenden.
Ohrpiercing – die ausgefallenere Variation von Ohrschmuck
Auch
schon in alten Kulturen verwendet, findet in Europa der
Piercing-Schmuck immer größeren Anklang. Bei einem Piercing (damit ist
das Ohrloch gemeint und nicht der Schmuck) handelt es sich um ein
ursprünglich normales Ohrloch, welches langsam, mit Hilfe von
Dehnungsspiralen oder Pflöcken, nach Belieben geweitet wird. Dafür
findet man eine große Auswahl an Piercing-Schmuck, Plugs und Tunneln.
Männer Ohrschmuck im Wandel der Zeit – Herren Ohrschmuck
Heute
können Ohrringe sowohl von Männern, als auch von Frauen getragen
werden, ohne, dass sich noch jemand darüber aufregt. Dass Männer
Ohrschmuck tragen können, hat sich aber im Laufe der Zeit immer wieder
geändert. In alten Kulturen war dies nicht ungewöhnlich. Oft wurden die
Jungen durch das Stechen von Ohrlöchern ins Erwachsenendasein eingeführt.
In
Europa hingegen war Ohrschmuck bis zum Ende des 18. Jahrhundert für
Männer eher verpönt. Allerdings konnte er bei einigen Adeligen
nachgewiesen werden. Sicher aber ist, dass Angehörige des Militärs und
Seeleute häufiger Ohrschmuck getragen haben. Vermutet wird, dass mit dem
goldenen Ohrring eine christliche Bestattung finanziert werden sollte,
falls ein Mann als unbekannter, toter Soldat oder Ertrunkener auftaucht.
Mit
der Französischen Revolution änderte sich die Mode in Sachen
Männerschmuck. Mit den engen Hosen der Matrosen, der Sansculottes,
wurden ebenfalls ihre Ohrringe vom Bürgertum übernommen. Beides galt als
Symbol der revolutionären Gesinnung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
blieb der Ohrring bei Kleinbürgern und Soldaten weiterhin verbreitet.
Auch
in Deutschland, hauptsächlich in den südlichen Gebieten, wurden von
1810 bis 1850 Ohrringe von allen Ständen getragen. Die Franzosen waren
dort Vorbild gebend. Teilweise galt Ohrschmuck auch als Schutz vor
Augenkrankheiten. Danach kam der Ohrschmuck für Männer wieder aus der
Mode und wurde nur noch von vereinzelten Berufsgruppen, wie etwa den
Fischern und Gauklern getragen. Da Ohrringe in alten Zunftvorschriften
keinerlei Erwähnung finden, wird vermutet, dass sich das Tragen von
Ohrringen bei Wandergesellen, auch erst um 1850 durchgesetzt hat.
In
den 1970ger Jahren wurde es wieder modisch, für junge Männer, Ohrschmuck
zu tragen. Das dass Tragen in einem linken oder rechten Ohrläppchen
etwas über die sexuelle Ausrichtung des Betreffenden ausgesagt hat, ist
allerdings nicht belegt. Erst Ende der 80ger Jahre wurde es auch populär
ein Paar Ohrringe zu tragen.
Heute spielt es keine Rolle mehr, ob ein oder zwei, zwanzig, Piercings oder Plugs, Gold oder Silberschmuck. Alles ist erlaubt.
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